Wie werden Whitelabels eingebunden

Es gibt verschiedene Wege, ein Whitelabel zur Verfügung zu stellen. Diese bestimmen meist auch die Möglichkeiten der Einbindung. üblicherweise werden Whitelabels wie folgt in eine Partnerseite eingebunden oder von Partnern genutzt:

– Einbindung in ein Frameset
Dies ist mit Sicherheit die am längsten verbreitetste Möglichkeit, ein Whitelabel zu integrieren, jedoch auch die am einfachsten anzubietende Variante. Als Nachteil kann zum einen die schlechte Indizierbarkeit durch Suchmaschinen, die sich ergebenen Laufleisten am Rand, und alle weiteren generellen Probleme von Frameset-Lösungen gesehen werden.

– Einbindung als IFrame
Erst mit dem Durchsetzen von IFrames verbreitete sich diese Möglichkeit der Einbindung. Der Vorteil für den Anbieter ist, dass ein Whitelabel auf nahezu identisch einfache Art angeboten werden kann, wie bei der Frame-Lösung, da ein IFrame im Grunde genommen nichts anderes ist. Jedoch muss beim Angebot vielmehr darauf geachtet werden, dass eine solche Lösung auch integrierbar ist. So kann z.B. eine Seite mit einer Breite von 800px kaum sinnvoll als IFrame eingebunden werden. Wer ein wenig trickst kann mit IFrames sicherlich kaum als Fremdangebot erkennbare Integrationen realisieren.
Nachteilig ist bei IFrames, dass wenn man auf die Laufleisten verzichten möchte, immer die Höhe der längsten Seite als Höhenangabe gemacht werden muss, denn sonst kann es passieren, dass Teile des Angebots für den User nicht mehr sichtbar sind und ggf. Transaktionen nicht mehr realisierbar sind.
Ein großer Vorteil dieser Lösung ist jedoch, dass die Suchmaschinenoptimierung on page vollzogen werden kann, und zumindest ein PI pro Visit zur Vermarktung genutzt werden kann. Und: Bei Bedarf entfallen die gruseligen Laufleisten.

– Einbindung als PopUp
Dies ist weniger eine Form der Integration, sondern mehr die geschickte Nutzung einer kompletten Applikation als Werbemittel. Solche Integrationen sollten eigentlich immer mit dem Anbieter abgesprochen werden, da bei intensiver Schaltung hohe Serverlast entstehen kann.

– Königsdisziplin: Subframed
Bei dieser Integration werden die Rahmen und Styles des Partners dynamisch um das Rechenmodul gepastet. Auch können AdServer-Tags und Zählpixel mit eingebunden werden. Diese Lösung ist die offensichtlich professionellste, jedoch auch technisch aufwendigste.
Vorteile: Pis zählen für den Partner | Seite ist durch den Partner vermarktbar | Echter Content auch für Suchmaschinen
Nachteile: Hohe Kosten zur Initialisierung | Höherer Pflegeaufwand durch stetige Prüfung der Rahmendaten bei z.B. einem Relaunch

Mit der Subframed-Lösung kann dann auch das Ammenmärchen begraben werden, ein Whitelabel müsse zwingend auf der Partnerdomain laufen. Im Allgemeinen wird durch den Partner eine Subdomain zur Verfügung gestellt, diese durch den Partner in den DNS eingetragen und beim Anbieter auf dem Server eingerichtet. Dies ist selbstverständlich auch mit ssl-verbindungen zu realisieren.

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